Der „Tag des Grundgesetzes“ am 23. Mai wurde 2025 im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide zugleich als Stadtbezirkstag gegen Rechtsextremismus begangen. Die unterschiedlichsten Akteure zeigten mit vielfältigsten, themenspezifischen Aktionen, wie unsere Demokratie geschützt und gestaltet wird.
Auch die FESH hatte Gelegenheit zur Mitwirkung. Neben anderen Gästen aus unterschiedlichen Kontexten konnten wir dabei auch den Bezirksbürgermeister, Herrn Dr. Wjahat Waraich, als Gast begrüßen, der sich im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Geschichtslehrer David Stanisz und Schulleiter Jörg Gabriel sehr beeindruckt zeigte.
In der Grundschule wurde eine Ausstellung zur vormals militärischen Geschichte des Schulstandortes gezeigt. Manfred Eickmann vom Trägerverein der FESH betreute die Ausstellung und stand historisch und architektonisch interessierten Gästen gleichermaßen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Die KGS zeigte die Wanderausstellung "Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945" der „Stiftung 20. Juli 1944“ und der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“. Neben den Gästen aus dem Stadtbezirk nutzten auch die Schülerinnen und -Schüler der KGS die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen und im Unterricht zu reflektieren.
Hierzu im Folgenden ein Rückblick von David Stanisz, Lehrer an der KGS):
Mit der Teilnahme der FESH an der Aktion im Stadtbezirk wollten auch wir ein klares Zeichen für Demokratie und gegen jede Form von Extremismus setzen. So übernahm unsere 11. Klasse die Verantwortung, die Ausstellung an unserer Schule zu organisieren. Dazu gehörten sowohl der Auf- und Abbau, als auch die Gästebegleitung.
In Vorbereitung darauf hatten wir uns vorab im Geschichtsunterricht mit dem Tag des Grundgesetzes und dem Widerstand gegen die NS-Diktatur beschäftigt. Es war bewegend, sich vor Augen zu führen, wie sich damals junge Menschen, oft im selben Alter unserer Schülerinnen und Schüler, gegen die Verbrechen und Diktatur der Nationalsozialisten engagierten - und dafür oft mit dem eigenen Leben bezahlten. Es ist eine düstere Erinnerung daran, die freiheitliche und demokratische Gesellschaftsordnung, die wir heute genießen dürfen, nicht für selbstverständlich zu nehmen, sondern als wertvolles Gut, das es zu bewahren und zu fördern gilt.
Weitere Infos zur Ausstellung:
https://www.was-konnten-sie-tun.de/einfuehrung/
(H. Nikolov, Öffentlichkeitsarbeit)