Herausforderungen im Schulsekretariat

"Normalerweise heißt es ja „andere Länder - andere Sitten“. In diesen Zeiten könnte man diesen Spruch in „besondere Umstände - außergewöhnliche Maßnahmen“ ändern.

So beginnt Frau Riedner ihren Bericht vom Corona-Alltag im Sekretariat:

"Corona hat auch in unseren Sekretariaten Einzug gehalten.

Vielleicht kam am 13. März 2020, dem Tag vor dem Lockdown, kurz der Gedanke auf „Hurra, zwei Wochen Zusatz-Osterferien!“ Dieser wurde aber sofort von „was jetzt?“, „wie geht´s weiter?“, „was sagt der Kultusminister?“, „was sagt unsere Regierung?“, „wie setzen unsere Schulleitung und wir das Ganze um?“ abgelöst. Das Abstandhalten sowie der Gedanke, dass jeder Kollege ein potenzieller Covid 19-Träger ist, haben die Situation nicht unbedingt erleichtert.

Es folgte die Organisation der Notgruppen, neue Ansagen wurden auf den Anrufbeantwortern gesprochen, unzählige Telefongespräche geführt, zig E-Mails verschickt und zum ersten Mal konnten wir auch mit „Homeoffice“ Erfahrungen machen. In der Schule und im Sekretariat war es still geworden, was nach dem anfänglichen Durcheinander auch positiv war. Nun konnte endlich Liegengebliebenes aufgearbeitet werden, was im Schulalltag sonst nicht machbar ist.

Mittlerweile ist der Schulbetrieb wieder angelaufen und etwas Normalität zurückgekehrt – wenn auch unter besonderen Umständen, die besondere Maßnahmen erfordern.

Im Wissen, dass Gott die Kontrolle hat, hoffen und vertrauen wir, dass wir gut durch diese Zeiten kommen.