Im aktuellen Kerncurriculum für das Fach Informatik an Schulen ist die Programmierung von Mikroprozessoren vorgesehen. Mikroprozessoren werden beispielsweise in Assistenzsystemen verbaut, die beim Autofahren das Erkennen von Hindernissen und Spurhalten unterstützen.
Um solche Systeme sowie Zusammenhänge zwischen Programmfunktionen und den daraus resultierenden Bewegungsabläufen zu demonstrieren, bietet sich der Einsatz fahrbarer, mit Sensoren versehener Roboter an. Die FESH ist hierfür mit dem kleinen Roboter „Düvelbot“ und einem neu angeschafften 3D-Drucker mit großem Druckbett gut ausgestattet.
Für den „Düvelbot“, benannt nach seinem Entwickler Marco Düvelmeyer, ist ein vollständiges Lernset verfügbar, die Programmierung erfolgt visuell, einzelne Bauteile können nachbestellt oder sogar neu konstruiert und mit einem 3D-Drucker ausgedruckt werden. Dies alles entspricht dem Nachhaltigkeitskonzept der FESH.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln technische Fertigkeiten, löten, lesen Schaltpläne und verkabeln die Elektrik. Somit dient der Informatikunterricht sogar der Berufsorientierung. (C.-H. Schröder)