Für die Schülerinnen und Schüler der KGS ist die Berufsorientierung ein wichtiges Thema – in der Schule im Unterricht und bei Projekten, aber auch bei Praxiserkundungen und anderen Events wie der „langen Nacht der Berufe“, die 2025 zum 16. Mal stattfand.
Mehr als hundert Ausbildungsbetriebe aus den unterschiedlichsten Branchen, Schulen und Universitäten präsentierten sich von 17 bis 22 Uhr im Neuen Rathaus. Rund 15.000 Besucherinnen und Besucher wurden gezählt. Unter ihnen waren auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b der FESH, die anschließend als Hausaufgabe individuelle Erfahrungs- und Erlebnisberichte für das Fach Arbeit/Wirtschaft mit der Lehrkraft Bettina Miezal schrieben.
An dieser Stelle einige Auszüge:
Bei so einer Messe kann man viel über Berufe, Ausbildung und sich selbst lernen. Mir wurde klar, wie wichtig es ist, sich frühzeitig über die eigene Zukunft Gedanken zu machen.
Die „Lange Nacht der Berufe“ hat mir gezeigt, dass man für die meisten Berufe mindestens einen sehr guten Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss braucht, und dass ich mir einen Beruf im sozialen oder pädagogischen Bereich vorstellen kann.
Ich fand es toll, dass man mit echten Auszubildenden und Fachleuten sprechen konnte. Dadurch bekam man einen ehrlichen Eindruck und ich merkte, dass ich gerne in einem Beruf arbeiten möchte, bei dem ich eigene Ideen umsetzen kann und bei dem die Arbeit abwechslungsreich ist.
Wir durften Blutdruck messen und bekamen gezeigt, wie man eine Verbandsrolle richtig anlegt. Ich merkte, dass dieser Beruf viel Verantwortung mit sich bringt und man mitfühlend sein muss, und ich habe großen Respekt vor den Menschen, die diesen Beruf ausüben.
Wir erfuhren, dass man als Polizistin und Polizist sportlich sein muss und ein gutes Auftreten haben sollte. Gleichzeitig muss man oft schwierige Entscheidungen treffen. Ich könnte mir diesen Beruf gut für jemanden vorstellen, der mutig und selbstbewusst ist.
Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen mit den ganzen Mitmachaktionen und Informationen, die man zu den verschiedenen Berufsfeldern und Berufen bekommen hat.
Ich habe auf jeden Fall viel gelernt und jetzt ein bisschen mehr Ahnung, was ich später mal machen könnte.
Der Abend hat mir geholfen, mir Gedanken über meine spätere Ausbildung zu machen. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, freundlich aufzutreten und Fragen zu stellen, wodurch man dann viel mehr erfährt.
Wir waren uns alle einig, dass die Veranstaltung sehr gut organisiert war und dass sich der Besuch gelohnt hat. (Text: Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b, H. Nikolov, Fotos: B. Miezal)