So ein Weihnachtsanspiel will gut vorbereitet sein. Schon Wochen vor den Aufführungsterminen beginnen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule alljährlich mit ihren Proben für das Stück, mit dem sie ihre Eltern, Lehrkräfte, Mitschülerinnen und Mitschüler vor Weihnachten erfreuen möchten.
Ist die Auswahl des Stückes getroffen, geht es um die Einteilung der Rollen, die dann intensiv geprobt werden müssen, bis sie „sitzen“. Die Bühnendekoration muss durchdacht und dann gebaut und gebastelt werden. Dazu kommen die Kostüme – von der Idee über die Auswahl bis hin zur Anprobe muss einiges bedacht werden. Und nicht zu vergessen: das Einüben der Musikstücke, die Stellproben, die Technik mit Ton und Licht. All das ist sehr aufregend für alle Beteiligten, vor allem aber auch sehr schön.
Wenn es endlich soweit ist – das Bühnenbild steht, die Texte und Kostüme sitzen, die Sitzreihen im Publikum bis zum letzten Platz gefüllt sind, alles mucksmäuschenstill, kein Knistern und kein Lachen mehr zu vernehmen ist, so dass man fast das Rieseln der Schneeflocken am Nachmittagshimmel zu vernehmen glaubt, - dann, ja dann, kehrt Weihnachtsstimmung ein und er öffnet sich, der samtene, rote Bühnenvorhang. Dann heißt es „Bühne frei und herzlich willkommen“!
Neugierigen sei verraten, dass es im diesjährigen Weihnachtstück um Martin Luther geht und darum, dass zu dessen Lebzeiten der Nikolaustag viel mehr als Weihnachten gefeiert wurde. Dies änderte sich dann aber …
Seien Sie mit uns gespannt auf die Uraufführung von „Der beste Tag“, einem eigens für die FESH geschriebenen Stück von und mit der FESH-bekannten Autorin Anette Sorge, mit der uns die Schülerinnen und Schülern der Klasse 3a und ihre Klassenlehrerin Heike Lee auf die Festtage einstimmen. (H. Nikolov)